In aller Känguruhe

10.8.07

Die andere Wüste



Die Stockton Bight ist nicht wirklich eine Wüste, aber die größte Wanderdüne der Südhalbkugel. Leider ziemlich vermüllt und - sogar im Winter - voller Tour-Jeeps.

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25.7.07

Noch mehr Tiere



In Port Macquarie, was eine gemuetliche kleine Stadt mit etlichen "uralten" Haeusern ist, sahen wir nicht nur die Dani wieder, sondern auch ein paar Delfine in der Bucht beim spielen.

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Kuehler, aber kein Regen

In Nambucca Heads tobte das Meer und liess sich an den bunt bemalten Wellenbrechern aus. Annika wagte sich "todesmutig" bis ganz nach vorne.

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Weiter gehts nicht

Nachdem wir Surfers Paradise erfolgreich und zufrieden hinter uns gelassen hatten, ging es weiter ins alternative Byron Bay.



Das ist der oestlichste Punkt Australiens und wir hatten trotz des Winters herrliches Wetter und Fernsicht. Die Wale, die in den waermeren Norden unterwegs sind schwimmen hier scheinbar gerne mal etwas langsamer um sich von den Touristen bestaunen zu lassen:

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6.7.07

Tropenstadt

Brisbane ist die letzte große Stadt bevor wir wieder zurück nach Sydney fahren und entsprechend werden ihre Vorzüge genossen: Mit den Fähren auf dem Fluss auf und ab tuckern, zentrumsnah im Van schlafen, in der gemütlichen Fußgängerzone Souvenirs kaufen (und gleich essen, hihi) und vor Allem: Sonne tanken. Je weiter wir nach Süden fahren, desto kälter wird es. Teilweise gibt's Schnee, dort unten. Und so lassen wir uns hier viiiiiel Zeit ... ... ...

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Strand im Winter

Danach waren wir fast einen Monat lang an der Küste entlang weiter nach Süden unterwegs. Ein Strand am andern. Alle schön, die meisten verlassen. Schließlich ist Winter. Stellvertretend (und damit niemand denkt, wir hätten nur schlechtes Wetter gehabt) gibt's hier leider nur den Mission Beach, der eigentlich nicht soo toll war:



Natürlich waren wir nicht nur am Strand, sondern auch in dem Örtchen Lucinda mit seinem 6km langem Pier, in der Rinderhauptstadt Rockhampton im fantastischen Gratis-Zoo, bei der Big Pineapple in Nambour, in den zerklüfteten Glass House Mountains und hier und dort, aber zum Übernachten zog's uns meistens wieder zum Sand, zum Meer, zu den Duschen ...

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Wasserfall-Tour

Von Cairns aus (nach Norden waren wir an der Küste entlang gefahren) starteten wir unsere Wasserfalltour in den Süden. Begonnen hat's in Kuranda mit den Barron Falls:



Dann folgten die lächerlichen Malanda Falls, die Millaa Millaa Falls, die zum Schwimmen einluden und zuletzt noch die nicht minder hübschen Elinija Falls und die Zillie Falls. Zur Erholung legten wir einen Nicht-Wasserfall-Zwischenstopp bei der sogenannten Curtain Fig ein. Eine besonders großes Exemplar der hier so zahlreichen Würgefeigen. Die heißen nicht so, weil man ihre Früchte nicht mit schwachem Magen essen sollte, sondern weil sie ihren "Gastgeber"-Baum im Laufe ihres Lebens erwürgen.

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7.6.07

Tour zum Riff

Die Hauptattraktion, das Great Barrier Reef, konnten wir uns nicht entgehen lassen. Und so warteten wir geduldig bis das Wetter besser wurde. Auf unserer Tour meinte der Skipper dann auch, dass es der erste Tag mit gutem Schnorchelwetter seit 2 Wochen sei. Auch das ein Erlebnis, das weder Worte noch Bilder richtig beschreiben können. Schön bunt ...


Gerade ein paar Sekunden im Wasser, wurde Annika vom Fotograf überrascht, der ihr eine Seegurke in die Hand und dann den Auslöser drückte.


Am zweiten Halt im Riff gab es zusätzlich zu Nemo und seinen Freunden auch noch Riesenschildkröten zu bewundern. Hier versuche ich, eine zu streicheln.

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31.5.07

Australiens Hawaii

An der Ostküste angekommen, gings dann auch gleich wieder ab in den Norden. Schon beinahe etwas zu entspannt hier in Cairns. Hauptsächlich ein Ort von dem aus man einen von Millionen Ausflügen starten kann. Ob ans Great Barrier Reef, in die Wüste, zu Wasserfällen oder in den Regenwald. Und für jedes Ausflugsziel wurden mindestens 12 Reisebüros gebaut. So entstand Cairns. Jedenfalls in meiner Fantasie.


Wenn man sich von all dem Kommerz nicht beeindrucken lässt, kann man hier natürlich nach wie vor ein paar spannende Trips machen (hier zum Beispiel in den Regenwald an der Mossman Gorge). Eine Stadt wäre hier echt nicht nötig gewesen ...

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Wo geht's zum Strand?

Australien ist groß! Wir wissen es jetzt. Der schnellste Weg an die Ostküste führt da lang zurück, wo wir hergekommen waren. Und zwar fast bis zur Mitte Australiens zurück. Und danach einfach nur nach Osten. Also wieder Wüste. Auf den Alternativstrecken gibt es - viele einheimische Camper haben es uns bestätigt - entweder keinen Asphalt oder kein Benzin oder NOCH weniger zu sehen. Stellvertretend für die vielen 1000 Kilometer, ein Foto:

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Im Norden

Darwin ist ein wunderbarer kleiner Ort, in dem wir ausschließlich wegen der feuchten Hitze nicht mindestens eine Woche geblieben sind. Die Nächte waren unglaublich heiss und kühlten erst kurz vor Sonnenaufgang ab. Das kann einen vermutlich wahnsinnig machen, aber wir reisten vorher ab. Den fantastischen Handwerks- und Essens-Markt haben wir glücklicherweise nicht verpasst.

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Grade wars noch trocken ...

Der Kakadu National Park: Ein riesiges, tropisches Feuchtgebiet mit unzähligen Vögeln, Insekten, Krokodilen und allem, was dazugehört. Auch uralte Felsmalereien der Aborigines.

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Es wird tropisch.

Also Hitze, Moskitos und Palmen. Immernoch ist die Erde rot, aber es ist dermaßen heiß, dass wir in Mataranka auf einem Campingplatz bei einer Thermalquelle übernachten, in die wir vor dem Duschen noch reinspringen.

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Große Murmeln



Devils Marbles (die Murmeln des Teufels). Für die Aborigines haben die Murmeln allerdings nichts mit dem Teufel am Hut, sondern sind eine der zahlreichen heiligen Stätten im Outback.

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Stadt in der Wüste

In Alice Springs stockt jeder Backpacker seine Vorräte auf. Wir waren sogar noch im Botanischen Garten (Wüstenpflanzen, hmmm ...) und im Kino (da wars kühl). Außerdem haben wir und im "Baby Kangaroo Rescue Center", einer Rettungsstation für kleine Kängurus, deren Mütter überfahren wurden, einen netten Vortrag angehört und die kleine Hannah herumgetragen. Putzig! Verwaltet und betrieben wird die Station von einem Privatmann, der sich um die Kleinen kümmert und sie versucht, möglichst känguru-haft aufzuziehen. Im Beutel, dem Alter entsprechend Auslauf und schließlich langsame Gewöhnung an die Wildnis. Solche Hobby-Helfer gibts hier in jeder größeren Stadt.


Soo flauschig ...

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12.5.07

Jetzt aber

Bis zum Ende aufgespart. Zuvor waren wir noch bei den Kata Tjuta (zu deutsch: "viele Köpfe"), einer (selbstverständlich roten) Gebirgsformation mit wunderschönen Ausblicken und Wanderwegen. Und dann:


Endlich konnte ich mich selbst überzeugen, dass er tatsächlich so leuchtet. Wer glaubt das schon, wenn er es sieht ...?

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Tiere, die man nicht erwartet



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Laaange Strecken

Einen Tagestripp und knapp 800km später waren wir am Kings Canyon angelangt (fast jedenfalls), gleich am nächsten Morgen unternahmen wir die kurze -, einen Tag später dann die lange Wanderung hindurch.


Auf dem längeren der beiden Wanderwege bekam man hin und wieder schon etwas Schwindelgefühle (nicht nur wegen der unglaublichen Hitze).

Hier sieht man auch, zu was einen die penetranten Fliegen hier treiben. Ohne diese lächerlichen Hüte würde man vermutlich verrückt.


Nicht gerade der letzte Schrei, aber wen kümmert das schon, wenn die nächste große Stadt über 1000km weit weg ist. Sinnvoll allemal:

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Opalrausch

Nach einem Zwischenstopp in Port Augusta (mit sprechender Toilette) ging's also endlich los ins "Outback". Da wir im (australischen) Winter unterwegs sind, waren die Temperaturen mit ca. 30 Grad im Schatten schon fast angenehm. Die Opalstadt Coober Pedy war unser nächstes Ziel. Hier leben 50% der Bevölkerung unter der Erde. Wegen der Hitze und weil die meisten ohnehin schon eine Höhle gegraben hatten um Opale zu suchen.


Nicht gerade ein einladender Ort, optisch. Und so ist man froh, wenn man ihn dann im Rückspiegel sieht.

Dass es hier aussieht wie auf dem Mars, bescherte der Stadt schon mehrere Filmdrehs ("Red Planet", "Pitch Black", "Mad Max" und sowas). Wir nahmen uns einen Tag Zeit, sahen gleich mehrere unterirdische Kirchen und natürlich ein paar teure Opale an und fuhren dann weiter nach Norden.

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30.4.07

Star Wars - R2D2

Das war jedenfalls meine erste Assoziation. Den australischen Raben haben wir ja bereits vorgestellt; australische Elstern klingen so:

Gabcast!-Link

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26.4.07

Letzte Stadt vor der Wüste

Hinter Kingston samt Big Lobster war es nicht mehr weit bis Adelaide.


Hier bekam unser Van endlich den lang verdienten Ölwechsel und wird vom Fachmann noch untersucht.

Außerdem treffen wir hier Elli und Dani wieder, Freunde aus Sydney, die wir seit der Abfahrt "verfolgen".


Nicht nur die Australier sondern auch ihre Vögel scheinen immer happy zu sein und freundlich zu grinsen. Dieser hier im botanischen Garten von Adelaide

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Filmkulissen


Der "Petrified Forest" in Portland sieht - ohne Größenvergleich - aus wie einige Drehorte aus StarWars.

Auch Robben gab's in der Nähe beim Spielen zu beobachten (zu weit weg für ein Foto), deshalb blieben wir auch länger als erwartet hier. Weiter gings nach Robe (mit nur einem "b"), einem kleinen Städtchen kurz hinter der halben Zeitzonengrenze (1/2h rückwärts), in dem wir auch länger blieben als erwartet. Man sieht: Wir lassen uns ordentlich Zeit. Schließlich wird es - während wir hier herumkurven - in der Wüste jeden Tag kühler und damit angenehmer.


Und auch hier hätte man einen Film drehen können. Das Wasser hat das "Blowhole", das auf den Wegweisern steht, längst zerstört und man hört und sieht es hier immernoch wüten.

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Lang und kurvig


Kurvig, und glücklicherweise mit vielen Haltebuchten (für die Langsamen, also uns) und vielen schönen Aussichtspunkten.

Über die weltberühmte Great Ocean Road ging es nach dem langen Melbourne-Aufenthalt (schließlich waren wir nach Tasmanien auch nochmal ein paar Tage dort) weiter an der Küste entlang nach Westen.


Falls jemand wegen der Bemerkung in der Karte schon ungeduldig wurde: Mit den "native animals" waren die Koalas gemeint, die abseits der Straße in den Bäumen saßen.

An dieser Straße liegen auch die beliebten Postkartenmotive "London Bridge" (eingestürzt), "Loch Ard Gorge" und weitere vom Meer geformte Gesteinsformationen.


So auch die "12" "Apostel", von denen nur noch wenige stehen. Der letzte ist 2005 ins Meer gebröselt.

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17.4.07

schnell zurueck!

Durch das "historische" Minendorf Queenstown (sieht aus wie auf dem Mond) ging es nach einem kurzen Stadtbummel weiter an die Westküste nach Strahan. Beim Parkplatzsuchen fing der Motor an zu stottern und ging schließlich ganz aus (im dritten Gang ist sowas eine ziemliche Überraschung) und nicht wieder an. Wir waren pünktlich nach Zeitplan mit Einbruch der Dämmerung in Strahan angekommen und die Geschäfte waren bereits geschlossen. Nach langer Suche (es war Gründonnerstag, also kurz vor den Osterfeiertagen) ließen wir unser Auto - erneut im Dunkeln - von einem Roadside-Assistance-Mann "überprüfen". Er schaltete es lediglich an (was bei ihm ohne Probleme funktionierte) und hieß uns am nächsten Tag vorsichtig weiterfahren. Wir waren am nächsten Morgen selbstverständlich erfolglos, aber eine stilecht gekleidete Cowgirl-Mechanikerin diagnostizierte "Your battery's fucked! Waaahaha!" und verhalf uns zu einem Start, der uns bis zur Service-Station dieses kleinen Ortes brachte, die trotz Karfreitag geöffnet hatte (Glück, da wir am nächsten Tag auf der 250km entfernten Fähre sein mussten). Dort arbeitete EIN Mechaniker (der gleichzeitig die Tankstellen-Kasse bedienen musste), vor der Tür standen etwa 8 weitere Autos.

Aber - schließlich sind wir in Tasmanien - er verspricht uns zu helfen und die Starthilfe-Frau schenkt uns so 2-3 Kilo tasmanischen Fisch. Seine Diagnose deutlich ernüchternder: Die Lichtmaschine. Doch er wartet auch gleich mit einem Lösungsversuch auf. Er verkauft uns eine Batterie, lädt die andere auf und wir mögen vesuchen, damit klarzukommen; ob wir es schaffen werden, weiß er auch nicht, denn er hat noch nie versucht, ein Auto ohne Lichtmaschine zu fahren. Für die Nacht lässt er uns neben der Tankstelle schlafen und sogar das Klo und die Steckdosen benutzen.


Und so grillen wir zum Abendessen erstmal ein kleines Stück Lachs; stümperhaft zubereitet, aber trotzdem ein Genuss.

Am morgen springt das Auto erst beim dritten Versuch an. Trotzdem schaffen wir es mit der ersten Batterie bis an die Nordküste. Kurz vor der Fähre müssen wir sie austauschen und kommen mit der Neuen happy in Melbourne von der Fähre runter auf einen Parkplatz. Hier warten wir, bis alles repariert ist.

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11.4.07

nach Westen (Fortsetzung)

Durch den Franklin Gordon Wild Rivers National Park fuhren wir weiter nach Westen. Natürlich mit vielen Zwischenstops um ein paar Schritte durch den Regenwald oder sonstwohin zu machen.




Die Nelson Falls (oben) - mein persönliches Highlight - und die Hängebrücke über den Franklin River (links).

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nach Westen

Die Straße ins Nichts hinter uns, wieder zurück auf dem sogenannten "Highway", ging es nach Westen.


Auf Tasmanischen Highways kann einem schon mal eine einspurige Brücke in die Quere kommen.

Der Lake St. Clair National Park war unser Ziel. Hier angekommen, erwartete uns prompt das nächste seltene Tier.


Ein Schnabeligel am Straßenrand.



Da's schon Abend war suchten wir uns diesen gemütlichen Parkplatz aus (oben) und brachen am nächsten Tag - mit improvisiert wander- und herbst-tauglicher Kleidung (links) - auf, um den Nationalpark unsicher zu machen (und den Schnabeligel nochmal zu sehn).

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die Straße ins Nichts

Eine über 100km lange asphaltierte Straße, die in einen riesigen Weltnaturerbe-Nationalpark führt um dort einfach aufzuhören, macht natürlich neugierig. Und so konnten wir uns nicht nehmen lassen, da mal reinzufahren. Die Landschaft war umwerfend.

Gegen Abend waren wir an einem kostenlosen Campingplatz am Lake Pedder angelangt: Ted's Beach. Das Wasser ist vom Gestein gefärbt (jedenfalls hofften wir das!).

Nach der vermutlich kältesten Nacht, die wir in Australien erleben werden, ging es weiter an den Gordon Damm, der das Ende der Straße markiert.


Das Wetter hat leider nicht ganz mitgespielt, aber auch bei leicht bewölktem Himmel war der Ausblick spektakulär.

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10.4.07

nach Norden

Von Hobart aus ging es - wie schon im Ostergruß erwähnt - in die Cadbury Schokoladenfabrik und später weiter nach Norden zum Mount Field National Park, in dem wir schöne Wasserfälle erwarteten. Zusätzlich zu den Wasserfällen sahen wir dort aber eines der seltensten, schüchternsten und seltsamsten Tiere überhaupt.

Ein Schnabeltier.

Und alles nur, weil wir den ersten der drei Wasserfälle noch etwas genauer sehen wollten und einen alten zugewachsenen Weg abgezweigt waren. Die Stunden, die man zu den Fällen zu Fuß brauchte, vergingen schnell, da es im Regenwald scheinbar immer irgendwas zu sehen gibt. Mal springt ein Pademelon über den Weg, mal grell gefärbte Baumpilze, leuchtendes Moos, Infotafeln (einmal sogar ein Gerät um die Höhe eines "Giant Swamp Gum" (großer Eukalyptusbaum) zu bestimmen), ...




oben: Russel Falls;
links: Annika vor den Horsehoe Falls;
unten: Giant Swamp Gum und Annika (v.l.n.r.)


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Hauptstädtchen

Hobart ist schön. Alt, lauschig, verwinkelt, klein, kühl, gesellig, ... wie man es von Tasmaniens Hauptstadt erwarten würde.


Der botanische Garten war ebenso idyllisch wie die Stadt selbst.

Und auch der Wochenmarkt war angemessen verwinkelt.

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nach Süden

Mit repariertem Auto ging es zuerst an die Ostküste zurück (den Highway kannten wir ja schon) und dann nach Süden.

In Bicheno legten wir einen kurzen Tank- und Raststop ein.


Von dort aus ging es weiter in den Freycinet National Park mit etlichen schönen Spazierwegen.


Die Nacht verbrachten wir dann noch etwas weiter südlich in Swansea, von wo aus wir am nächsten Morgen in die Hauptstadt Hobart aufbrachen.

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nach Osten (2 Mal)

Immer der kalten Nase nach ging es zunächst durchs Landesinnere in Richtung Ostküste. Launceston war unser erster Halt und begrüßte uns mit warmen Duschen und einem sehr günstigen Parkplatz, der zwar über Nacht geschlossen war, auf dem man uns aber ohne Murren trotzdem übernachten ließ (nicht dass wir gefragt hätten ...).

Wir übernachteten auf dem Parkplatz der Cataract Gorge, über die eine Seilbahn führt (die irgendeinen Weltrekord aufgestellt hat) und diese hübsche Hängebrücke. Einen Swimmingpool gab's auch.

Nachts sprang dort allerlei Getier herum. Einige schüchterne Wallabys (vermutlich. Schwer zu erkennen, im Dunkeln) und weniger schüchterne tasmanische Possums.



Ein Possum auf dem BBQ-Grill. Wer bringt es bei SOLCHEN Augen fertig, auf den roten Knopf zu drücken? Dann doch lieber der Auslöser der Kamera.

Von hier aus ging's weiter an die Ostküste nach St. Helens. Auf dem Weg sahen wir dichte Regenwälder, Karstlandschaft und Gebirge nicht nur sondern fuhren auch mittendurch. Was so ein roter Strich auf der Landkarte alles sein kann ... Nach Ralph's Falls und den St. Columba Falls waren wir endgültig überzeugt: Der Van mochte nicht mehr richtig. Und so sahen wir uns nach einer Nacht auf Empfehlung eines Mechanikers hin wieder in Launceston um die alte Dame (bisher sagten alle Mechaniker "she" zu unserem Van) wieder flott zu machen. Allerdings bereits um ein paar wunderschöne Eindrücke reicher.

Die Gratisbroschüre "Great Short Walks" (von 5min bis 8h) hatte uns zwar über die unmöglichsten Straßen gejagt, aber mit idyllischen Wanderwegen belohnt.

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Auf die Insel



Am letzten Märzwochenende fuhr uns die Spirit of Tasmania - die Fähre, die zwischen Melbourne (Australien) und Devonport (auch Australien, aber Tasmania) verkehrt (auch von Sydney aus fährt sie dorthin, aber dann hätten wir ja alles dazwischen verpasst) - mit unseren neuen Reisefrisuren auf das kleine Stück Australien, das im Süden abgebrochen ist. Es ist inzwischen Herbst und daher war's auch ordentlich kalt in der ersten Nacht an Land, so dass wir uns gleich morgens unglaublich billige und warme Jogginghosen und Socken gekauft haben (die sogar nach der ersten Wäsche immernoch intakt sind).

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9.4.07

Tour mit John

Ja, von Leuten, die wir hier kennenlernen, erzählen wir viel zu wenig. Von Elli und Dani haben wir ja bereits erzählt. Stine und Andi, die im Flugzeug nach Sydney neben uns saßen und mit denen wir uns auf Anhieb bestens verstanden, haben kurz nachdem sie sich nach Melbourne aus dem Staub gemacht hatten, einen Melbourner namens John kennengelernt, dessen Nummer sie uns gaben. Ein unglaublich gastfreundlicher Mensch, der uns sogleich mit auf eine Tour zum Mount Macedon mitnahm. Abends waren wir mit ihm und seinen Nichten essen und am Strand unterwegs, wo wir erneut einen Zwergpinguin sahen.

Ein etwas unscharfer Zwergpinguin; ein Fotoblitz hätte ihn mit Sicherheit ziemlich genervt.

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8.4.07

Happy Easter

Wir haben antarktischen Lachs bekommen und ihr? Und seit unserem Besuch in der Cadbury Schokoladenfabrik bei Hobart sind wir bestens versorgt.

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17.3.07

Ein Haufen Papageien

Obwohl Melbourne nur einen Katzensprung (nur nach australischem Maß!) von Sydney entfernt liegt, sieht man hier nur selten mal einen Vogel, den man schon kennt. Stattdessen fanden wir auf dem nach-Hause-Weg (erstaunlich, wie schnell sich unser Busle wie ein "zuhause" anfühlt) einen Baum voller Papageien.


Sicher 30 solcher bunten Vögel tummelten sich in der Abendsonne in den Bäumen am Straßenrand

Und während wir wild fotografierend um die Vögel herumgingen und so etwas noch nie gesehen hatten, lief ein junges Melbourner Ehepaar an uns vorbei. Er bedachte das Szenario mit einem knappen "a lot of parrots" ("ein Haufen Papageien"), sie sah nicht mal hin. Offensichtlich also ganz alltäglich hier.

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Moomba Waterfest

In der Stadt gab es viel Neues zu Entdecken (zunächst ein paar besser funktionierende Duschen, als die bei unserem Schlafplatz, zwar etwas weiter weg, aber dafür bequemer). Gleich danach die Tram, die in diesem Jahr ihren 100sten Geburtstag feiert (und damit älter ist, als die Harbour Bridge in Sydney). Mit ihr ging es ins Zentrum, wo gerade das "Moomba Waterfest" stadtfand.


Am Yarra-River, der sich durchs Stadtzentrum schlängelt, war ein kleiner Vergnügungspark aufgebaut.

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wieder Stadtleben

Da Canberra nicht als Stadt gezählt werden kann, tauchten wir erst in Melbourne wieder ins Stadtleben ein. Es empfing uns mit dem hier allseits bekannten unberechenbaren Wetter. Es sah nach Regen aus, obwohl es den ganzen Tag über auf dem Freeway sehr heiss gewesen war. Da es schon zu dämmern begann als wir ankamen, wollten wir gleich ans Meer, da wir dort die besten Chancen auf sanitäre Anlagen erwarteten. Annika lotste uns grandios durch die komplette Stadt und so waren wir trotz Rush-Hour nach kurzer Zeit an der Küste und sahen uns nach einem praktischen Übernachtungsparkplatz in Zentrumsnähe um, den wir im Stadtteil "St. Kilda" fanden. Am nächsten Tag wollten wir die Stadt erkunden.

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kein See

Auf Talangatta hatte ich mich sehr gefreut. Eine Stadt, die wegen der Zusammenlegung zweier Flüsse zu Bewässerungszwecken "umziehen" musste, da sie dummerweise mittem im geplanten Überflutungsgebiet lag. Die Reste sind im Sommer noch immer sichtbar. Klingt schön, war aber so unspektakulär, dass ich zwar ein paar Fotos gemacht hab, hier aber keins rein kommt. Der See selbst hingegen, ein stattlicher blauer Fleck auf der Straßenkarte, war in seiner Abwesenheit durchaus spektakulär.


Der Sommer scheint ordentlich gewütet zu haben. Ein weitläufiges ausgetrocknetes Fluss- und See-Bett voller verbrannter Bäume.

Als in mir der Plan aufgekommen war, irgendwo an diesem See zu übernachten, hatte ich mir das irgendwie anders vorgestellt. Aber da wir glücklicherweise bereits am Aussichtspunkt (Lawrence Lookout) übernachtet hatten, konnten wir diesen Ausblick in voller Wachheit genießen und topfit richtung Melbourne weiterfahren.

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durch die Snowy Mountains

Seit Khancoban waren wir von den langen Fahrt erschöpft und obwohl mir ein Nachtplatz am See von Talangatta lieber gewesen wäre, sahen wir uns lieber gleich nach einem um, denn öffentliche Toiletten sind im Bergland ziemlich rar. Drei am Pinienwaldrand grasende Rehe später fanden wir den Lawrence Lookout; mit Picknick-Hütte, Klos und grandioser Aussicht bestens für die Nacht geeignet. Wieder ein holpriger Weg bis hin, aber unser Luxusmobil ist's ja inzwischen gewohnt. Die Snowy Mountains hatten wir damit also hinter uns gelassen. Am nächsten Tag wollten wir die über 400km nach Melbourne fahren.


Ein letzter Blick zurück in die Snowy Mountains. Sehen nicht aus wie knapp 2300m-Berge. Wind und Wetter hatten in Australien viel mehr Zeit zum Kantenschleifen.


Am nächsten Morgen der Blick in die andere Richtung. Ein Gewitter zieht auf und so fahren wir sehr früh los (früh für unsere Verhältnisse; etwa um 8 Uhr).

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15.3.07

Tag der Rekorde


Im Winter kann's hier glatt werden. Da wir im Sommer unterwegs sind, können wir beruhigt die Aussicht genießen.

Vorbei an Australiens höchstem Berg (dem Mount Kosciuszko) und Australiens längstem Fluss (dem Murray River), ging es gut ausgeruht durch die Snowy Mountains. Im Skiort Thredbo (Australiens kältester Ort, in dem einst mit 202h der Rekord für's Dauerskifahren aufgestellt wurde) machten wir kurz halt um zumindest die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, auf den Berg raufzusteigen, aber da der Lift zu teuer, unsere Ausrüstung zu spärlich und die Lust auf zu viel Bewegung ebenso spärlich war, ließen wir's sein. Der Weg durch den Kosciuszko National Park (gleich an der Pforte hatte ich mich erkundigt, wie man das überhaupt ausspricht. Die nette Dame sagte es mir dreimal vor und es klang dreimal völlig unterschiedlich) führte uns durch spektakuläre Landstriche, wie wir sie von Australien nicht erwartet hätten.


Eindrucksvoll war auch, wie sich überall Wald von den Bränden erholt. Verkohlte Stämme mit frischem Grün (und rot).

Bis Khancoban fuhren wir durch den Park (der größte Nationalpark in New South Wales), dann weiter nach Westen in Richtung Freeway. Am Abend hatten wir einen Fahrzeitrekord aufgestellt (wenn auch keinen Streckenrekord, denn in den kurvigen Gebirgs-Straßen waren wir nur langsam unterwegs).

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up, up and away


Sieht niedlich aus, sogar auf dem Verkehrsschild: Ein Wombat. Die sind aber nicht so klein, wie man sie sich vielleicht vorstellt, sondern ziemliche Brocken.

Nach Canberra sollte es erstmal hoch hinaus gehen. Nicht aus "heimweh" nach den Alpen, sondern einfach aus Neugier, wie wohl das "alpine" Australien aussieht. Ursprünglich wollten wir an diesem Tag nur bis in den Touri-Ort Cooma weiterfahren oder ein Stück weiter bis zum Wintersport-Stadt Jindabyne. Da Cooma aber wirklich nur Shops und Fressbuden bot und in Jindabyne kein schöner Schlafplatz zu finden war, machten wir uns auf in den Kosciuszko National Park. Nur um drinnen gleich die erste Abfahrt durch unwegsames Gelände zu nehmen und dort am Thredbo-River eine Nacht zu bleiben.

Richtig kalte Sommernächte gibt's vor Allem in den Snowy Mountains.

Ein absolut idyllisch gelegenes Fleckchen am Fuße der Snowy Mountains und erneut wilde Kängurus vor unserem Auto. Am nächsten Morgen nahmen wir nach dem Frühstück den einladenden Trampelpfad ins Gestrüpp ("bushwalk") und am Fluss entlang. Die Wombats hatten hier etliche Löcher gegraben. Da sie nachtaktiv und extrem scheu sind, sahen wir aber keinen.


Bushwalk heißt fast alles, was zu Fuß und außerhalb der Stadt geschieht.

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5.3.07

The Nation's Capital

Wir konnten die Hauptstadt einfach nicht auslassen. Es gab vorab niemanden, der gesagt hätte "geht da hin"; wer immer von Canberra sprach, nannte es "ein Loch", fluchte über die Entfernungen oder wie langweilig die Stadt sei. Und es stimmt! Wenn auch nicht ganz. Ab 5 werden - wie man so schön sagt - die Gehsteige hochgeklappt. Wer sich danach zu Fuß in der Stadt aufhält ist höchstenfalls auf dem Nachhauseweg. Zwischen A und B liegen meist mehrere Kilometer, egal was A und B ist. Zwei Tage lang haben wir die "Stadt" in der Stadt gesucht. Was uns letztendlich so lange hier gehalten hat, war vermutlich unser Auto. Die Entfernungen sind damit zwar noch immer groß, aber die Museen und Denkmäler sind riesig und fast alle gratis. Allein im National Museum of Australia bräuchte man sicher einen ganzen Tag um sich alles ausführlich anzuschauen. Das Highlight war allerdings kein Museum, sondern die National Botanic Gardens. Und ja, mit "national" fängt hier nahezu jede Bezeichnung an.


Das (National!) Parlamentsgebäude

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Bateman's Bay


Der Wassergarten des Ortes erinnert im Wald ein wenig an düstere Fantasy- oder Science-Fiction-Filme. Anfangs sieht der Holzsteg aber noch sehr einladend aus.

Nach dem unglaublichen Tagestripp von so ungefähr 20km waren wir dann auch schon in Bateman's Bay angelangt, dem letzten Küstenort vor Melbourne auf unserer Route. Nach einem kurzen Zwischenfall, der mit einem - vermutlich wohlgenährten - Pelikan auf einer Straßenlaterne zu tun hatte, mussten wir hier zum zweiten Mal unsere Windschutzscheibe putzen ... und das als Backpacker ... Das Foto der Sauerei enthalten wir euch vor.

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Pebbly Beach







Zu diesen Bildern muss man vermutlich nichts mehr hinzufügen. Ich tu's trotzdem: Am Pebbly Beach angekommen sahen wir abends 20 Kängurus in unserer Nähe grasen. Zuvor hatten wir die Riesen-Echse in der Küche des Campingplatzes (wild campen ist im Naturschutzgebiet verboten) fotografiert. Die bunten Vögel, die man hier sehr oft sieht, bei denen ich aber nie rechtzeitig die Kamera zücken kann, sind Pennant-Sittiche. Junge Pennant-Sittiche sind grün, weshalb wir sie zunächst für eine ganz andere Art hielten und uns wunderten wie gut sie miteinander "auskommen".

Nach all den Eindrücken wollten wir natürlich eine weitere Nacht bleiben, in der wir erneut 20 Kängurus beim essen beobachteten. Wir versuchten natürlich, sie nicht zu nerven, aber je näher man ihnen kam - und sie waren überhaupt nicht scheu -, desto näher wollte man hin. Und am Ende haben wir beide eins gestreichelt. Herrlich und schon jetzt ein Highlight.

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Jervis Bay

War gar nicht Jervis Bay, aber auch schön.

Ebenfalls eine Empfehlung von unserem Opernhaus-Nebensitzer: Jervis Bay. Was wir zuerst dafür hielten entpuppte sich nach einem kurzen Stadt- und Strandspaziergang und erneutem Blick auf die Karte als Huskinsson. Dann eben weiter. Auf der Suche nach dem echten Jervis Bay sahen wir unser erstes freilebendes Känguru und den ersten wilden Schnabel-Igel (ja, hier gibt's mehr als nur ein Schnabel"tier"). Beides am Straßenrand. Überfahren. Bei aufziehendem Gewitter spazierten wir durch den Botanischen Garten des Booderee National Parks, aber der Regen trieb uns dann schnell zurück ins Auto. Unter Sturzbächen fanden wir nach langer Suche öffentliche Toiletten (und damit einen geeigneten Schlafplatz) beim St. George's Basin in der gleichnamigen Ortschaft.

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Kiama

Kiama's
Leuchtturm


Nächster Halt: Kiama. Elli und Dani hatten uns schon von dem hübschen Leuchtturm vorgeschwärmt und vor allem vom sogenannten "Blowhole" einem Loch in der Klippe, durch das eine 60m Wasserfontäne spritzt. Der Sommer meinte es - wie im Royal National Park - nicht gut mit uns und so sahen wir keine Fontäne (es sei denn 2 oder 3 Meter zählen auch). Dafür fanden wir gleich am Fuße des Leuchtturmhügels einen komfortablen Schlafplatz mit Dusche und WC, dank des Rock-Pools nebenan. Ein wenig durch die Stadt spazieren, einkaufen und auch endlich das Auto mal komplett ausräumen und wieder einräumen, so dass wir gemütlich drin hocken können. Ich konnte natürlich auch nicht umhin, mal in den Rock-Pool zu springen (Sieht man hier dank der Wellen und giftigen Tiere relativ häufig. Ein in den Fels gehauener "Swimmingpool", der vom Meerwasser gefüllt wird). Da wir für unsere Rundreise viiieel Zeit haben und für die Unterkunft ja nichts bezahlen müssen, warfen wir am nächsten Tag eine Münze und entschieden so, noch eine weitere Nacht zu bleiben um am nächsten Tag frisch ausgeruht nach Jervis Bay weiterzufahren.

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3.3.07

fast vergessen: Das Auto



und ja, es hat TÜV ... und fährt sich wunderbar.

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Royal National Park

Damals im Sydney Operahouse, hatten wir einen freundlichen Australier getroffen, der uns ausgedehnt erzählte, was wir auf dem Weg nach Melbourne am Besten auslassen können (irgendwas verpasst man ja immer) und unbedingt sehen müssen. Sein erster Tipp lautete "don't rush to get out of the city" ("eilt nicht einfach nur aus der Stadt raus"), denn noch in der Stadt liegt der Royal National Park und in ihm zauberhafte Lagunen und Strände wie Wattamolla, eine bildschöne Lagune mit Wasserfall direkt am Meer. Mit den Wasserfällen hatten wir etwas Pech, denn dank des heissen Sommers waren alle entweder nur ein Rinnsal oder ganz ausgetrocknet. Ebenso nämlich der Wasserfall, der dem Vorort Waterfall seinen Namen gab. In Stanwell Tops, einem bekannten Absprungort für Drachenflieger und deswegen natürlich mit toller Aussicht, schlugen wir mehr oder weniger heimlich unser Nachtlager auf dem Parkplatz einer (vermutlich christlichen) Ferienwohnheim-Anlage auf und benutzten dort die sanitären Anlagen mit.

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Erstes Mal Linksverkehr

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